Das Coronavirus und Das Blut Jesu

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Sicher viele von uns beten, das Coronavirus möge an unseren Lieben, unseren Familien und unserem Zuhause „vorübergehen“...

 

Dieses „Vorübergehen“ hat in der hebräischen Sprache eine ganz besondere Bedeutung. Dort nennt man dieses Vorübergehen „Pessach“ (auf griechisch: „Passah“). Es bedeutet „schonendes Vorübergehen, Verschonung.“ Ist das nicht interessant?


Jesus feiert mit den Jüngern das Pessach und führt das Abendmahl ein

Es ist kein Zufall, dass Jesus am Pessach-Fest den letzten Abend mit seinen engsten Freunden verbrachte. Als sie abends zusammen saßen, sagte er zu ihnen: "Wie sehr habe ich mich danach gesehnt, dieses Passamahl mit euch zu feiern, bevor ich leiden muss." (Lukas 22:15)

 

Rettung aus Gefangenschaft

Worin aber besteht nun der inhaltliche Zusammenhang zwischen Pessach und Ostern?

Es geht in beiden Festen um die Errettung durch Gott und um Freiheit. Hier die Juden, die aus der elenden Sklaverei der Ägypter gerettet wurden. Dort die Christen, die feiern, dass sie von Schuld und Tod durch Jesus gerettet werden. Pessach könnte man als die Geburtsstunde des Volkes Israel bezeichnen (bis dahin war das Volk Israel eher eine Sippe und dann ein Sklavenvolk in Ägypten), während man die Auferstehung von Jesus als die Geburtsstunde des Christen-«Volkes» bezeichnen könnte.

 

Das Blut des Lammes

In beiden Festen ist das Blut entscheidend: Einerseits das Blut des geschlachteten Lammes, das beim ersten Pessach-Fest, das noch in Ägypten begangen wurde, auf den Türpfosten gestrichen wurde und die Juden vor dem Todesengel schützte. Andererseits das Blut von Jesus, durch das jeder Mensch Vergebung und neues Leben bekommen kann. Johannes der Täufer war es, der Jesus bereits vor Seinem öffentlichen Wirken und damit lange vor Seinem Tod als das Lamm Gottes bezeichnete. Denn für die Juden stand und steht das Blut des Lammes für (Er-)Rettung.

 

Jesus hat sich gegeben

Jesus selbst zog bei Seinem gemeinsamen Mahl mit Seinen Freunden am Abend des Pessach-Festes die Parallele zwischen dem Blut des geschlachteten Lammes und Seinem eigenen Sterben. Er spricht von sich als demjenigen, der sich mit Seinem Leben und Seinem Blut hingibt und damit einen neuen Bund, ein neues Verhältnis, zwischen Gott und Mensch begründet. Es ist dieser Hinweis auf Sein Sterben und darauf, dass er Seinen Leib und Sein Blut gegeben hat, der auch im Zentrum der Abendmahlsfeier steht. Wir feiern, dass Jesus sich hingab.

 

Christus, das Passahlamm

Paulus, der die Christen zunächst verfolgte, dann aber erkannte, dass Jesus der Sohn Gottes ist und zum einflussreichsten christlichen Missionar wurde, schrieb in einem Brief an die Christen in Korinth: "Ihr seid rein, weil Jesus Christus als unser Passahlamm geopfert wurde." (1. Korinther 5:7). Auch er zieht damit eine direkte Linie von Pessach zum Tod von Jesus.

D  A  S     B  L  U  T     J  E  S  U


S  C  H  U  T  Z     U  N  D     S  C  H  I  L  D

 

Das ist auch der Kern unseres Glaubens:

Jesus gab sich hin, damit ich nicht verloren bin. Er gab Sein eigenes Leben, damit ich leben kann. Die Tür zu diesem neuen Leben hat Jesus – bildlich gesprochen - aufgeschlossen, öffnen aber kann sie jeder Mensch nur selbst. Dazu braucht es nur ein «Ja» zu Jesus. Mehr trennt dich nicht von dem alten Leben und dem Beginn eines neuen Lebens, das Jesus dir geben will!

 

Das Blut von Jesus ist unser Schutz und Schild

Kein Virus und keine Seuche wird in unser Haus kommen. Vertraue dem Herrn, dass Er dein Schutz ist! Lass Gott dein Zufluchtsort sein. Gott beauftragt Seine Engel, die zu beschützen, die auf Seinen Namen trauen. Du kannst Gott vertrauen, dass Er dich beschützt und umgibt wie ein Schutzschild. So wie ein Vogel seine Jungen zum Schutz unter seine Flügel nimmt, so will Er dich bedecken. Nichts Böses darf sich dir nähern!

 

Lass uns das Blut Jesu über uns selbst, unsere Familien und unser Zuhause stellen!